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BonpagoJul 22, 2025 11:11:21 AM7 min read

Digitale Patientenaufklärung: Effizienz und Rechtssicherheit im Fokus

Digitale Patientenaufklärung: Effizienz und Rechtssicherheit im Fokus
13:43
 

Im Klinikalltag treffen Entscheiderinnen und Entscheider zunehmend auf die Herausforderung, sensible Vorgänge wie die Patientenaufklärung rechtssicher, wirtschaftlich und patientenorientiert zu gestalten. Die Anforderungen an Compliance und Datenschutz steigen beständig, während gleichzeitig Effizienz und Servicequalität gefragt sind. Digitale Lösungen wie die von Thieme Compliance geben innovative Antworten auf genau diese Herausforderungen. Doch wie lässt sich eine solche Lösung strukturiert implementieren, welch messbarer Mehrwert entsteht und welche Risiken gilt es zu beachten? Dieser Beitrag gibt Einblicke, wie Sie mithilfe digitaler Patientenaufklärung Prozesse sicher gestalten, Ihre Organisation für die Zukunft aufstellen und Patienten wie Mitarbeitende entlasten.

Telemedizinische Analyse auf einem Tablet, umgeben von medizinischen Unterlagen, Stethoskop, Smartphone und Kaffee auf einem Schreibtisch.

Digitalisierung und Compliance: Die Ausgangslage für Gesundheitsdienstleister

Kliniken, Praxen und andere medizinische Einrichtungen tragen eine hohe Verantwortung – sowohl gegenüber Patientinnen und Patienten als auch im Hinblick auf gesetzliche Vorgaben. Die Organisation der Patientenaufklärung ist dabei ein zentrales Thema. Fehlerhafte, lückenhafte oder schlecht dokumentierte Aufklärungsprotokolle können nicht nur juristische und finanzielle Risiken bergen, sondern auch das Vertrauensverhältnis zwischen Ärzteteam und Patientin gefährden.

Die klassischen papierbasierten Prozesse sind häufig langwierig und fehleranfällig: Dokumente werden manuell vorbereitet, verteilt und archiviert. Fragen nach der Lesbarkeit, Vollständigkeit und revisionssicheren Ablage begleiten den gesamten Prozess. Zudem kostet jede analoge Unterschrift Zeit – Zeit, die angesichts von Fachkräftemangel und Kostendruck dringend anderswo eingesetzt werden könnte. Die rechtlichen Anforderungen der DSGVO und branchenspezifischer Normen erhöhen die Komplexität zusätzlich. Nicht selten entsteht so ein gefährliches Spannungsfeld aus Effizienzdruck, Compliance-Pflichten und Patientenzufriedenheit.

Thieme Compliance als digitale Lösung: Funktionsweise und Anwendungsfelder

Die digitale Patientenaufklärung von Thieme Compliance verfolgt das Ziel, jeden Schritt im Aufklärungsprozess digital, nachvollziehbar und rechtssicher zu gestalten. Dazu zählen unter anderem modulare Aufklärungsbögen, interaktive Checklisten, digitale Unterschriften und die revisionssichere Archivierung der Dokumente.

Entscheider profitieren dabei von einer Vielzahl integrierter Features. Medizinische und rechtliche Inhalte werden laufend aktuell gehalten – so reduzieren sich Risiken durch veraltete oder unklare Formulierungen. Mitarbeitende gewinnen durch intuitive Bedienung und zentrale Dokumentation wertvolle Zeit, die für die Behandlung aufgewendet werden kann. Selbst komplexe Aufklärungssituationen, zum Beispiel bei Sprachbarrieren oder speziellen Eingriffen, lassen sich mithilfe digitaler Lösungen übersichtlich und patientensicher abbilden.

Beispiel aus der Praxis: Vorher-Nachher-Szenario im Klinikbetrieb

Vor der Einführung digitaler Aufklärungslösungen mussten Aufklärungsbögen ausgedruckt, von Hand ausgefüllt und manuell sortiert sowie in die Patientenakte eingeordnet werden. Ein klassisches Vorher-Nachher-Szenario veranschaulicht die Optimierung:

Vorher: Ein Patient erhält mehrere Aufklärungsdokumente, die handschriftlich von verschiedenen Personen unterzeichnet werden. Lückenhafte Übergaben führen dazu, dass Unterlagen nicht auffindbar sind oder gar im Tagesbetrieb verloren gehen. Bei juristischen Auseinandersetzungen gestaltet sich die Nachweisführung schwierig.

Nachher: Die Patienten können Dokumente digital einsehen und direkt auf einem Tablet unterschreiben. Jede Änderung ist nachvollziehbar dokumentiert und automatisch in der digitalen Patientenakte hinterlegt. Im Fall einer juristischen Prüfung sind alle Unterlagen lückenlos und zeitgestempelt dokumentiert.

Compliance und rechtssichere Prozesse: Was digitale Lösungen leisten müssen

Die Digitalisierung im Bereich der Patientenaufklärung muss zentrale Anforderungen erfüllen: Rechtssicherheit, Datenschutz, Nachvollziehbarkeit und Integrität der Daten. Die Lösungen von Thieme Compliance werden auf Basis aktueller DSGVO-Anforderungen und unter Einbeziehung medizinrechtlicher Expertise entwickelt. Maßnahmen wie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, zentrale Benutzerverwaltung und Audit-Trails sorgen für höchste Sicherheit und Transparenz innerhalb der Organisation.

Zudem ermöglicht die digitale Erfassung eine lückenlose Dokumentation der Aufklärung. Die Einhaltung von Compliance-Vorgaben, etwa aus dem Patientenrechtegesetz oder branchenspezifischen DIN-Normen, lässt sich so systemseitig steuern und mit geringem Aufwand kontrollieren. Besonders im Kontext externer Audits und Zertifizierungen im Gesundheitswesen (z. B. nach ISO 9001 oder KTQ) verschafft dies der Führungsebene mehr Sicherheit.

Mini-Case: DSGVO-konforme Patientenaufklärung im Klinikum

Szenario Analoge Lösung Digitale Lösung mit Thieme Compliance
Aufklärung neuer Patientinnen und Patienten Unterschriften auf Papier, Ablage in Ordnern, kein zentraler Datenzugriff Digitale Signatur, automatische Archivierung, verschlüsselte Speicherung gemäß DSGVO, sofortige Verfügbarkeit für berechtigte Personen
Nachweispflicht bei Kontrollen Aufwändige Suche, Risiko fehlender Dokumente Schnelle digitale Recherche, vollständige Nachweisführung per Klick

 

Messbarer Mehrwert: Wirtschaftlichkeit, ROI und Prozessvorteile

Die Entscheidung für eine digitale Lösung wie Thieme Compliance ist auch eine betriebswirtschaftliche Entscheidung. Prozessoptimierung entfaltet hier ihre Wirkung durch Zeitersparnis, Reduktion von Fehlerquellen, geringere Papier- und Archivierungskosten sowie erhöhte Rechtssicherheit. Studien zeigen, dass die Durchlaufzeit pro Aufklärungsvorgang um bis zu 60 Prozent reduziert werden kann, wenn papierbasierte Abläufe digitalisiert werden.

Der Return on Investment (ROI) lässt sich dabei aus mehreren Perspektiven betrachten: Einerseits werden direkte Kosten gesenkt, indem Material und manuelle Arbeitszeit eingespart werden. Andererseits werden teure juristische Auseinandersetzungen durch lückenlose Dokumentation vermieden. Zusätzlich profitieren Organisationen von einer erhöhten Mitarbeitermotivation, da wiederholende, fehleranfällige Routineaufgaben entfallen.

Arzt mit Stethoskop arbeitet am Laptop, während digitale medizinische Symbole und Organisationsgrafiken eingeblendet werden.

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung: Quick-Check

Wie hoch sind Ihre durchschnittlichen Personalkosten je Dokumentationsvorgang? Multiplizieren Sie diese Zahl mit der durchschnittlichen Zeitersparnis (z. B. 10 Minuten je Vorgang) und der jährlichen Fallzahl in Ihrer Organisation. Berücksichtigen Sie zudem eingesparte Materialkosten sowie eventuelle Kosten für die Nachbearbeitung fehlerhafter Vorgänge. Schnell zeigt sich: Schon ab mehreren hundert zu dokumentierenden Fällen jährlich amortisiert sich die Investition meist innerhalb eines Jahres.

Patientenzentrierung trifft Digitalisierung: Akzeptanz fördern, Vertrauen schaffen

Gerade bei sensiblen Themen wie Patientenaufklärung ist die Akzeptanz digitaler Lösungen aufseiten der Betroffenen entscheidend. Digitale Tools können hier nicht nur Abläufe beschleunigen, sondern auch die Patientensouveränität fördern. Verständliche, multimediale Inhalte, die in mehreren Sprachen verfügbar sind, helfen, Unsicherheiten und Sprachbarrieren zu überwinden. Außerdem kann die Dokumentation von Fragen und Bedenken im Interviewprozess digital erfolgen – alle Einwände sind später nachprüfbar.

Im besten Fall entsteht daraus eine Win-win-Situation: Patienten fühlen sich dank der ausführlichen, nachvollziehbaren Information und Mitwirkung sicherer. Das medizinische Team bleibt auf dem aktuellen Stand und hat weniger Rückfragen. Führungskräfte genießen höhere Zufriedenheit auf allen Ebenen und dokumentierten Mehrwert Richtung Qualitätssicherung und Geschäftsleitung.

Inklusive Lösungen: Das Beispiel barrierefreie Patientenaufklärung

Digitale Aufklärung schafft Zugänglichkeit für Menschen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigungen, etwa durch Vorlesefunktionen oder Gebärdensprachunterstützung. So wird ein bislang oft in der Praxis vernachlässigtes Thema systematisch adressiert. Thieme Compliance stellt sicher, dass auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen nicht ausgeschlossen werden – ein Aspekt, den auch Zertifizierungrichtlinien zunehmend verlangen.

Technologischer Rahmen: Integration und Datensicherheit

Eine funktionierende digitale Aufklärungslösung muss sich nahtlos in die bestehende IT-Landschaft einfügen. Schnittstellen zu Arztpraxis-, Klinik- und Laborsoftware sind dabei ein zentraler Erfolgsfaktor. Erst die durchgehende Integration ermöglicht einen vollständig digitalen Workflow ohne Medienbrüche – von der ersten Patientenkontaktaufnahme über die eigentliche Aufklärung bis hin zur revisionssicheren Ablage in der digitalen Patientenakte.

Thieme Compliance setzt hierfür auf standardisierte Schnittstellen (z. B. HL7, FHIR), die eine problemlose Anbindung an bestehende Systeme gewährleisten. Ergänzend werden spezifische Datenzugriffsrechte genau konfigurierbar gemacht. In der Praxis bedeutet dies: Mitarbeitende sehen nur relevante Informationen, Datenschutz bleibt gewahrt.

Mini-Case: Anbindung an die Krankenhausinformationssysteme

In einem großen Krankenhaus wurde die digitale Aufklärungslösung direkt an das bestehende KIS angebunden. Die Aufnahmeabteilung kann so direkt nach Erfassung des Patienten digitale Aufklärungsdokumente zuweisen. Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte greifen im Untersuchungszimmer über ein sicheres Tablet auf die Dokumente zu. Der ganze Ablauf ist für das Controlling nachvollziehbar und bei Bedarf auswertbar. Doppel- und Fehleintragungen werden vermieden, die Fehlerquote sinkt – das Risiko für Compliance-Verstöße ebenfalls.

Change Management: Vorgehen für die erfolgreiche Einführung

Eine technologische Veränderung im klinischen oder ambulanten Alltag ist nur dann langfristig erfolgreich, wenn sie von einem klugen Change Management-Prozess begleitet wird. Thieme Compliance unterstützt den Wandel zu digitalen Abläufen durch Schulungskonzepte, niedrigschwellige Einführungsmodule und den konsequenten Einbezug des medizinischen Kernteams. Erfahrungen zeigen, dass eine „Digitalisierung, die menschelt“ von Anfang an Unsicherheiten nimmt und Akzeptanz schafft.

Wesentliche Erfolgsfaktoren auf dem Weg zur digitalen Patientenaufklärung sind eine intensive Stakeholder-Analyse, klare Kommunikation der Ziele und Vorteile sowie eine systematische Einbindung der Mitarbeiterschaft. Workshops, Multiplikatorenprogramme und regelmäßige Feedbackschleifen beschleunigen die Integration der Lösung in den Alltag. Die Patient:innen profitieren spätestens dann, wenn alle Mitarbeitenden die Anwendung routiniert, sicher und gerne nutzen.

Fragen der Haftung und Rolle der Führungskräfte

Mit der steigenden Digitalisierung steigen auch die Ansprüche an Führungskräfte. Die Verantwortung für reibungslose, rechtssichere Prozesse bleibt zentral. Digital unterstützte Prozesse entlasten zwar bei der täglichen Compliance, entbinden aber nicht von Kontrollpflichten. Gerade im Gesundheitswesen gilt es, alle internen Abläufe auf regelmäßige Richtigkeit und Aktualität zu prüfen. Mit einer validen, digital gestützten Dokumentation verfügen Führungskräfte jedoch über eine deutlich bessere Ausgangsbasis für Überprüfungen, Plausibilitätstests und Nachweispflichten.

Zudem lässt sich das Berichtswesen gegenüber Behörden und Trägern wesentlich vereinfachen. Im Zweifel schützt die vollständige digitale Dokumentation vor Haftungsrisiken und Bußgeldern. Das Recht auf Information und Beteiligung der Patientinnen und Patienten ist dank lückenloser Archivierung jederzeit belegbar.

Zukunftssichere Prozessoptimierung mit Thieme Compliance: Handlungsempfehlung

Entscheiderinnen und Entscheider, die Digitalisierung, Wirtschaftlichkeit und Rechtssicherheit im Fokus haben, finden in digitalen Lösungen wie von Thieme Compliance einen wirkungsvollen Hebel, Abläufe nachhaltig zu verbessern und Risiken präventiv zu managen. Wer heute in durchgängige, revisionssichere und verständliche Patientenaufklärung investiert, minimiert dokumentierte Haftungsrisiken, steigert den ROI und leistet zugleich einen Beitrag zur modernen, menschenzentrierten Gesundheitsversorgung.

Achten Sie bei der Auswahl einer digitalen Aufklärungslösung darauf, dass alle Compliance-Kriterien abgedeckt werden, die Integration in Bestandssysteme möglich ist und eine lückenlose Prozesskette realisierbar wird. Binden Sie von Anfang an medizinisches Personal, Administration und Patientinnen in den Veränderungsprozess ein. Nur so schaffen Sie echte Akzeptanz, nutzen das volle Potenzial digitalisierter Abläufe – und gestalten eine sichere, wirtschaftliche und zukunftsorientierte Patientenversorgung.

Abschließende Bewertung: Digitale Aufklärungslösungen wie Thieme Compliance sind mehr als nur eine technische Spielerei. Sie sind ein unternehmerischer Schlüssel, um Krankenhäuser, Praxen und medizinische Organisationen compliancekonform, effizient und patientenfreundlich aufzustellen – heute und in der vernetzten Gesundheitsversorgung von morgen.

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