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In-Car-Payment: Wichtiger Baustein der Mobilitätswende

Neue agile Wettbewerber, disruptive Geschäftsmodelle, das historische Niedrigzinsumfeld sowie zunehmender Bedarf an Individualmobilität verlangen ein Überdenken des klassischen Mobilitätsangebots etablierter (Automobil-) Banken. Insbesondere vor dem Hintergrund sich rasant entwickelnder Technologien wie künstlicher Intelligenz, Hochleistungs-Mobilfunknetz und Elektromobilität müssen Finanzdienstleister schnell reagieren. Es gilt, Dienstleistungen, zugeschnitten auf eine neue Generation Kunden, mit einer ausgeprägten „Digital Maturity“ und einem Nachhaltigkeits-Bewusstsein abzuleiten und anzubieten. Captives haben nun die Möglichkeit, ihre Rolle als Innovatoren wahrzunehmen, ihr Portfolio gesamtheitlich zu überdenken und so mit neuen Konzepten gestärkt in Richtung Zukunft zu gehen.

Bedürfniswandel als Innovationstreiber

Der Kunde von heute definiert sich vorrangig über seinen Lifestyle und Erlebnisse. Das Credo lautet: Kunden kaufen Mobilität, kein Statussymbol. Umso wichtiger ist es, dass Banken und Hersteller verstehen, dass sinnstiftende Mobilitätsservices und eine verbesserte Customer Journey essenziell sind, um sich langfristig am Markt zu positionieren. Einen wesentlichen Aspekt dieses modernen Mobilitätverständnisses stellt das nahtlose Kundenerlebnis dar. In-Car-Payment hat das Potenzial, ein wichtiger Baustein dieser neuen, digitalen Customer Journey zu sein und so das Kundenerlebnis entscheidend zu verbessern.

Es wird erwartet, dass das Umsatz-Volumen der Bezahlungen, die im Fahrzeug ausgelöst werden, bis 2025 auf 86 Milliarden USD steigen wird. Insbesondere die aktuelle Situation, in der beim kontaktlosen Bezahlen der vorrangige Komfort um den Sicherheitsaspekt erweitert wird, verleiht dem Thema eine immer größere Bedeutung. Deshalb stellen wir im Folgenden die Bedeutung von In-Car-Payment für die Automobilhersteller sowie mögliche Funktionalitäten anhand einiger Use-Cases vor. Ein vorrangiges Ziel der Automobilhersteller liegt in diesem Zusammenhang in der Schaffung einer immersiven Produktwelt: Der Fahrer muss sein Auto im Idealfall nicht verlassen.

Das Auto ist also nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern zunehmend auch eine vernetzte Plattform. In-Car-Payment bezeichnet einen Baustein dieses Plattformgedankens und bietet dem Endkunden die Möglichkeit, im Automobil-Kontext Bezahlvorgänge komfortabel auszulösen. Ziel ist hierbei, die Conversion-Rate für Leistungen, die über die „Plattform Automobil“ angeboten und erbracht werden können, anzuheben. Der Bezahlvorgang wird durch die im Fahrzeug eingesetzte Technologie zu einer Nebensächlichkeit.

Grundsätzlich gibt es mehrere Wege, wie sich das Fahrzeug mit seiner Umwelt verbinden kann, sodass dessen Insassen Bezahlvorgänge initiieren können:

  1. Das Fahrzeug nutzt Bordtechnik wie Bluetooth, NFC oder WLAN.
  2. Das Fahrzeug benötigt weitere Hardware, wie zum Beispiel ein Smartphone.
  3. Das Fahrzeug verfügt über eine Hybridlösung, bestehend aus den zwei oben genannten Techniken.

Den Zugewinn an Komfort erhält der Nutzer eines Fahrzeuges aber nicht in erster Linie durch die bargeldlose Zahlungsabwicklung, sondern vor allem durch die Primär-Leistungen, die über die „Plattform Automobil“ angeboten werden können. Hierbei lässt sich zwischen drei Arten unterscheiden:

  1. Waren oder Dienstleistungen (nutzungsabhängige Versicherung, Parken, Tanken/Aufladen, uvm.)
  2. Funktionalitäten (Drehmoment-On-Demand, Navigation, In-Car Wifi, uvm.)
  3. Mobilität (Car-Sharing, Ride-Hailing, uvm.)

Captives sollten sich dieser Sparten bewusst sein, um von den Möglichkeiten profitieren zu können, die das Fahrzeug als Technologieplattform bietet.

In-Car-Payment in der Praxis

Das folgende Beispiel zeigt, wie diese neue Welt für den Endanwender aussehen kann:

Anna lebt mit ihrem Mann Thomas und ihren beiden Kindern in einem beschaulichen Vorort. Unter der Woche fährt sie ihre beiden Kinder täglich zur Schule, bevor sie sich selbst auf den Weg ins Büro macht. Oft nutzt sie die gemeinsame morgendliche Fahrt für einen Abstecher zur Tankstelle. Da Anna ihre Kreditkarte im digitalen Wallet ihres Autos hinterlegt hat, ist der Bezahlvorgang nun schnell und stressfrei möglich. Sie fährt an die Tankstelle, tankt, gibt die Zahlung für die Tankfüllung per Fingerabdruck frei und fährt weiter. Dieses „Invisible Payment“ ist möglich, weil die smarte Tanksäule das Auto erkennt, sich mit diesem verbindet und der Bezahlvorgang ausgelöst wird. So muss Anna also nicht mehr in den Tank-Shop, um die Bezahlung an der Kasse abzuwickeln. Sie spart somit Zeit und muss außerdem ihre Kinder nicht mehr unbeaufsichtigt im Auto lassen oder von den Süßigkeiten in der Auslage an der Kasse ablenken.

Nachdem sie ihre Kinder rechtzeitig in die Schule gebracht hat, setzt sie ihre Fahrt zum Arbeitsplatz fort. Da das Parkhaus um diese Uhrzeit in der Regel bereits besetzt ist, parkt sie auf den gebührenpflichtigen öffentlichen Parkplätzen vor dem Bürogebäude. Ein Parkplatzpaket in ihrem Navigationssystem zeigt ihr den nächsten freien Parkplatz. Wie schon die smarte Zapfsäule der Tankstelle, erkennt auch die smarte Parksäule das Auto und bucht die Gebühren über das digitale Wallet minutengenau ab. Abgelaufene Parkscheine oder zu hohe Parkkosten aufgrund von fehlendem Kleingeld gehören für Anna somit der Vergangenheit an. Da es sich bei Annas Wagen um ein Hybridfahrzeug handelt, wird auch der Strom, den sie auf dem smarten Parkplatz zieht, über das Car-Wallet abgerechnet.

Am Wochenende geht es für die junge Familie mit dem Auto in den wohlverdienten Urlaub an die Côte d'Azur. Thomas, als Fahrer, meldet sich mit seinem Fahrerprofil in Annas Auto an und schaltet für die Dauer des zweiwöchigen Trips das Navigationssystem frei. Auch diese Funktion wird ganz einfach über sein Car-Wallet bezahlt. Im Gegensatz zu Anna hat Thomas ein PayPal-Konto statt einer Kreditkarte hinterlegt. Für die Zahlung der Mautgebühren auf der französischen Autobahn sind ebenfalls weder physisches Geld noch Karten nötig. Die smarte Mautstation erkennt das Fahrzeug, bucht die entsprechende Gebühr ab und öffnet die Schranke zur Weiterfahrt.

Abbildung 1: Die Plattform Automobil zur Bereitstellung und Bezahlung von Mobilitäts-Dienstleistungen

Technologische Standards als Wegbereiter

Customer Journeys lassen sich, wie oben gezeigt, durch den abgestimmten Einsatz bestehender Technologien weitreichend optimieren. Von der GPS-gestützten Parkplatzsuche bis hin zum Abschluss von individuellen fahrstilabhängigen Zusatzversicherungen: Verschiedenste Dienstleistungen rund um das Thema Mobilität können sofort genutzt und nutzungsabhängig sowie umgehend bezahlt werden. Nicht nur für Privatkunden ergeben sich völlig neue Möglichkeiten.

Auch Unternehmen, die auf eine Flotte zugreifen, können von neuen Angeboten partizipieren. Ein Use-Case besteht beispielsweise in der zentralisierten Abrechnung: Hotelbuchungen aus dem Fahrzeug, Tankvorgänge oder Restaurantbesuche via Drive-In lassen sich via In-Car-Payment-Technologie begleichen. Die daraus resultierenden Rechnungen können mithilfe der an das Fahrzeug angebundenen Dateninfrastruktur direkt und elektronisch an die Buchhaltung des jeweiligen Unternehmens übermittelt und dort verarbeitet werden.

Voraussetzung für den Einsatz einer solchen Technologie ist, dass Automobilhersteller die Konnektivität ihrer In-Vehicle-Infotainment-Systeme über entsprechende Schnittstellen sicherstellen. Nur wenn die Systeme in der Lage sind, externe Geräte wie die Smartphones der Nutzer nahtlos einzubinden und die Abwicklung der Bezahlvorgänge mit einer gängigen Auswahl an Zahlungsmitteln (Payment-Mix) zu ermöglichen, ist die Nutzung eines solchen Angebots niederschwellig und Automobile können effektiv als mobiler POS fungieren. Das ISO-Projekt Extended Vehicle (Normreihe ISO/DIS 20078) legt hier den Grundstein für eine entsprechende Schnittstellen-Fähigkeit und ermöglicht die technische Einbindung externer Dienstleister und die Zurverfügungstellung verschiedenster Fahrzeug-Daten.

Die Lösung lautet „Plattform“!

In-Car-Payment kann durch die Unterstützung des Plattform-Gedankens zu einem Treiber der Individualmobilität werden. Der Datenstrom, der durch die Inanspruchnahme von Services und Dienstleistungen sowie die Nutzung des Fahrzeugs generiert wird, lässt sich zur laufenden Verbesserung der Customer Experience und (Weiter-) Entwicklung individueller Service-Produkte nutzen. Hersteller in Zusammenarbeit mit Automobilbanken könnten sich vor dem Hintergrund des verstärkten Wettbewerbs mit Fintechs und Technologieunternehmen als Bindeglied zwischen Automobil und Angebot positionieren und an den Umsätzen, die über ihre Plattform generiert werden, partizipieren. Das neue Verständnis des Fahrzeugs als Plattform ist also eine Notwendigkeit, um diese Rolle als Intermediär wahrzunehmen und sich gegenüber den Wettbewerbern zu behaupten. Gerade durch die sich verändernde Wahrnehmung des Automobils als Statussymbol gewinnt dies für die Automobilhersteller und -banken immer mehr an Bedeutung. Partnerschaften mit oben genannten Wettbewerbern schaffen die Grundlage für ein ansprechendes Angebot und erhöhen langfristig die Resilienz in einem immer stärker innovationsgetriebenen Umfeld. Der Kunde steht im Fokus dieses digitalen Ökosystems.

Dies ist ein Beitrag von Torsten Schuck und Maximilian Kemper.

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